Schuppen im Winter: Expertenrat gegen Verschlimmerung

Schuppen können im Winter schlimmer werden - Ärztliche Warnungen
Mit dem Herannahen der kalten Wintermonate warnen Gesundheitsexperten in den Vereinigten Arabischen Emiraten vor einem signifikanten Anstieg der Schuppenfälle. Etwa 40% der Patienten, die einen Dermatologen aufsuchen, klagen über Probleme mit Schuppen, was darauf hindeutet, dass dieses Problem immer mehr Menschen betrifft.
Was verursacht Schuppen?
Mehrere Faktoren können zu Schuppen führen:
a. Trockene Haut: Das kältere Wetter und die beheizte Innenluft können die Haut austrocknen und sie anfälliger für Schuppen machen.
b. Übermäßige Ölproduktion: Paradoxerweise kann auch eine zu starke Fettigkeit der Kopfhaut das Auftreten von Schuppen begünstigen.
c. Pilzinfektionen: Ein Pilz namens Malassezia, der natürlicherweise auf der Kopfhaut vorkommt, kann sich unter bestimmten Bedingungen vermehren und Irritationen sowie Schuppen verursachen.
d. Stress: Ärzte vermuten, dass Stress bestehende Probleme erheblich verschlimmern und zur Entstehung neuer Symptome beitragen kann.
Warum wird es im Winter schlimmer?
Der Winter ist besonders ungünstig für die Gesundheit der Kopfhaut. Kalte und trockene Luft, niedrige Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen und weniger natürliche Sonnenlichtexposition können alle zur Verschlechterung der Schuppen beitragen. Zudem kann der mit den Wintermonaten oft verbundene saisonale Stress die Symptome weiter verschlimmern.
Wer ist am meisten von Schuppen betroffen?
Experten sagen, dass Schuppen beide Geschlechter betreffen, mit leichten Unterschieden in der Prävalenz:
a. Männer: Schuppen sind unter Männern häufiger, teilweise aufgrund hormoneller und genetischer Faktoren.
b. Frauen: Obwohl seltener, kann es dennoch ein erhebliches ästhetisches und Komfortproblem für Frauen darstellen.
Auch Alter und Lebensstil spielen eine Rolle. Schuppen treten häufiger während der Jugend und im jungen Erwachsenenalter aufgrund hormoneller Veränderungen auf, während in älteren Altersgruppen die natürliche Trockenheit der Kopfhaut das Auftreten dieses Problems verstärken kann.
Was können wir gegen Schuppen tun?
Ärzte empfehlen mehrere Methoden zur Vorbeugung und Behandlung von Schuppen:
1. Sanfte Haarpflege: Vermeiden Sie häufiges Haarewaschen, das die Kopfhaut austrocknen kann, und verwenden Sie sanftes Anti-Schuppen-Shampoo.
2. Hydratation: Es ist besonders wichtig, die Kopfhaut im Winter mit Feuchtigkeit zu versorgen, entweder mit natürlichen Ölen oder speziellen Produkten.
3. Gesunde Ernährung: Eine Ernährung, die reich an den richtigen Vitaminen und Mineralien ist, kann helfen, die Hautgesundheit zu erhalten.
4. Stressabbau: Die Reduzierung von Stress kann helfen, Schuppen und andere Hautprobleme zu lindern.
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?
Wenn Schuppen fortbestehen oder sich Symptome wie Juckreiz, Rötungen oder Haarausfall verschlimmern, wird empfohlen, einen Dermatologen zu konsultieren. Fachleute können Behandlungen empfehlen, die helfen, die Symptome zu beseitigen und die Gesundheit der Kopfhaut zu verbessern.
Fazit
Im Winter sind Schuppen nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern können auch Unbehagen verursachen. Eine rechtzeitige Behandlung und richtige Haarpflegeroutinen können helfen, schwerwiegendere Symptome zu verhindern. Es ist besonders wichtig für Einwohner in den VAE, auf saisonale Veränderungen zu achten und bei Bedarf Expertenrat einzuholen. Eine angemessene Behandlung des Problems kann die Lebensqualität und den Komfort langfristig erheblich verbessern.
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