Ramadan 2025: Der Mondmonat beginnt

Ramadan 2025: Beginn des Mondmonats und die Bedeutung der Mondsichtung
Ramadan, die heiligste Zeit für die islamische Welt, ist eine Zeit, in der Muslime fasten, beten und Selbstbeherrschung üben, um sich Allah näher zu fühlen. Aufgrund des mondbasierten islamischen Kalenders variiert der Beginn des Ramadan jedes Jahr und wird durch den Moment der Mondsichtung bestimmt, der den Beginn dieses heiligen Monats anzeigt. Im Jahr 2025 wird dieser Moment voraussichtlich am Freitag, den 28. Februar eintreten, wenn Muslime in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) erneut zur Mondsichtung aufgerufen werden.
Die Rolle der Mondsichtung zu Beginn des Ramadan
Laut islamischer Traditionen beginnt Ramadan, wenn der Neumond gesichtet wird. Dieser Prozess ist nicht nur symbolisch, sondern hat auch praktische Bedeutung, da die Mondsichtung den Gläubigen bestätigt, dass der Fastenmonat begonnen hat. In den VAE wird die Aufgabe vom Ramadan-Crescent-Sighting-Komitee übernommen, das unter der Leitung des Emirates Fatwa Councils operiert.
Das Komitee ruft Muslime am Freitag, den 28. Februar, nach dem Maghrib-Gebet (Gebet nach Sonnenuntergang) zur Mondsichtung auf. Wenn der Mond gesichtet wird, beginnt Ramadan am 1. März. Wird er nicht gesehen, beginnt der heilige Monat am 2. März. Laut dem UAE International Astronomical Center ist der 1. März der wahrscheinlichere Beginn, aber letztendlich hängt es vom Moment der Mondsichtung ab.
Der Umm Al Qura Kalender und die Mondmonate
In den Vereinigten Arabischen Emiraten wird der Umm Al Qura Kalender zur Bestimmung islamischer Daten verwendet. Dieser Kalender basiert auf Mondmonaten, die 29 oder 30 Tage lang sein können. Der Monat Ramadan ist der 9. Monat in diesem Kalender, und die Mondsichtung ist entscheidend für die Bestimmung seines genauen Beginns.
Die Mondsichtung ist nicht nur in den VAE, sondern auch in anderen muslimischen Ländern von entscheidender Bedeutung. Beispielsweise ruft Saudi-Arabien Muslime ebenfalls zur Mondsichtung am 28. Februar auf, was zeigt, wie diese Tradition muslimische Gemeinschaften weltweit vereint.
Auswirkungen von Ramadan auf den Alltag
Ramadan hat nicht nur spirituelle, sondern auch soziale und wirtschaftliche Bedeutung. In den VAE passen sich sowohl staatliche als auch private Einrichtungen an den heiligen Monat an. Regierungsangestellte haben kürzere Arbeitszeiten, während im privaten Sektor die Arbeitszeiten täglich um zwei Stunden verkürzt werden. Dies ermöglicht Gläubigen mehr Zeit für Gebete, Familie und Gemeinschaftsveranstaltungen.
Während des Ramadan sind die Nächte in den Emiraten verlängert, mit Menschen, die sich zum Iftar (Mahlzeit zum Fastenbrechen) versammeln, und die Lichter der Stadt schaffen eine besondere Atmosphäre. Dubai, die größte Stadt der VAE, feiert Ramadan jedes Jahr mit beeindruckenden Dekorationen und Beleuchtungen, die sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein unvergessliches Erlebnis bieten.
Die Essenz des Ramadan
Ramadan dreht sich nicht nur ums Fasten. Diese Zeit fordert Gläubige auf, Selbstdisziplin, Selbstreflexion und Hilfsbereitschaft gegenüber den Armen zu üben. Zakat oder verpflichtendes Almosengeben ist ein wesentlicher Bestandteil des Ramadan, wobei viele Muslime während dieser Zeit größeren Wert auf Wohltätigkeit legen.
Somit ist die Bestimmung der Mondsichtung und des Beginns des Ramadan nicht nur eine technische Frage, sondern eine Tradition, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet und muslimische Gemeinschaften weltweit vereint. Im Jahr 2025 haben Gläubige erneut die Möglichkeit, gemeinsam den Mondaufgang und den Beginn des heiligen Monats zu erwarten, während sie eine tiefere spirituelle Verbindung zu Gott und untereinander aufbauen.
Die Vereinigten Arabischen Emirate, als zentraler Hub der islamischen Welt, erinnern uns jedes Jahr daran, dass Ramadan nicht nur ein Monat, sondern ein Lebensstil ist, der die Werte Glauben, Liebe und Einheit widerspiegelt.
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