Strenge Maßnahmen bei Air India eingeführt

Verantwortung bei Air India: Drei Führungskräfte wegen Sicherheitsmängeln entlassen
Die Generaldirektion für Zivilluftfahrt (DGCA) in Indien hat aufgrund schwerwiegender Verstöße gegen die Luftfahrtsicherheitsvorschriften entschiedene Maßnahmen ergriffen: Drei hochrangige Mitarbeiter von Air India werden mit sofortiger Wirkung aus allen Positionen entfernt, die einen direkten Einfluss auf die Besatzungsplanung und den Flugbetrieb haben. Diese Entscheidung folgt auf die Aufdeckung schwerwiegender Mängel im Flugbetrieb der Fluggesellschaft, die sich auf die Besatzungsplanung und Flugsicherheit beziehen.
Was steckt hinter dieser Entscheidung?
Die DGCA entdeckte die Probleme während einer umfassenden Inspektion nach dem Systemwechsel, als Air India vom ARMS-System zur CAE Flight and Crew Management System-Plattform wechselte. Die Untersuchung ergab zahlreiche regulatorische Verstöße und betriebliche Anomalien, insbesondere im Zusammenhang mit der Besatzungsplanung, die möglicherweise die Flugsicherheit gefährdet haben.
Wer ist von den Maßnahmen betroffen?
Obwohl die Behörde die beteiligten Beamten in ihrer Erklärung nannte, gilt die allgemeine Maßnahme für alle Mitarbeiter, deren Tätigkeiten den sicheren Flugbetrieb direkt beeinflussen. Die drei Führungskräfte werden nicht nur aus ihren aktuellen Positionen entfernt, sondern können bis auf Weiteres keine Positionen besetzen, die die Sicherheit der Besatzung oder die Flugplanung betreffen.
Was ist in Zukunft zu erwarten?
Die DGCA hat auch interne Disziplinarverfahren gegen die beteiligten Personen angeordnet, deren Ergebnisse innerhalb von zehn Tagen gemeldet werden müssen. In der Zwischenzeit werden die betroffenen Mitarbeiter in nicht operative Rollen versetzt, sodass sie von täglichen operativen Aufgaben ferngehalten werden.
Steht dies im Zusammenhang mit der kürzlichen Tragödie?
Der Zeitpunkt der Maßnahme ist besonders heikel, da sie nur etwas mehr als eine Woche nach einem tödlichen Air-India-Luftfahrunglück erfolgt, bei dem mehr als zweihundert Passagiere in der Nähe von Ahmedabad ums Leben kamen. Obwohl die DGCA erklärt, dass die Entlassungen und Verantwortungsübernahmen nicht direkt mit dem Unfall vom 12. Juni in Verbindung stehen, haben die Ereignisse das Bewusstsein der indischen Öffentlichkeit und der Luftfahrtbehörden geschärft.
Vorwarnung an die Fluggesellschaft
Interessanterweise hatte die DGCA in den Tagen vor dem Unfall Air India bereits gewarnt, da drei Flugzeuge des Typs Airbus trotz fehlender Pflichtüberprüfungen der Notfallsysteme weiterhin im Einsatz waren. Dies erhöhte die Spannungen und warf Fragen hinsichtlich der konsequenten Einhaltung von Sicherheitsvorschriften auf.
Was bedeutet dies für die Zukunft?
Die Aktion der DGCA sendet eine klare Botschaft an die indische Luftfahrtbranche: Flugsicherheit darf unter keinen Umständen beeinträchtigt werden. Fluggesellschaften sind verpflichtet, internationale und nationale Sicherheitsprotokolle einzuhalten, insbesondere wenn neue Systeme implementiert werden. Um Bedrohungen durch Personalfehler zu verhindern, wird erwartet, dass die DGCA auch bei anderen Fluggesellschaften weitere Untersuchungen einleitet.
(Die Quelle dieses Artikels ist eine Mitteilung der Generaldirektion für Zivilluftfahrt (DGCA).)
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