Gesichtserkennung in Abu Dhabi Hotels eingeführt

Abu Dhabi: Gesichtserkennung für Hotel-Check-ins eingeführt
Abu Dhabi hat einen weiteren Schritt in der digitalen Entwicklung und zur Verbesserung des Gästeerlebnisses unternommen: Die Stadt führt Gesichtserkennungstechnologie für Hotel-Check-ins ein. Ziel des Systems ist es, gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen und die Hotelverfahren zu vereinfachen – sowohl für Besucher als auch für Bewohner und Beschäftigte im Gastgewerbe.
Stufenweise Einführung – Beginn in Fünf-Sterne-Hotels
Die erste Phase des Programms beginnt in den Fünf-Sterne-Hotels der Stadt Abu Dhabi, der Al-Ain-Region und der Al-Dhafra-Region. Langfristig sollen alle Hotelkategorien in das System integriert werden.
Es handelt sich um die erste staatlich geführte Initiative in Abu Dhabi zur Einführung der Gesichtserkennungstechnologie im Gastgewerbe, in enger Zusammenarbeit mit den Hotels. Während der Pilotphase des Projekts wird das System bereits in mehreren ausgewählten Hotels getestet.
Wie funktioniert das System?
Während des Gäste-Check-ins erfasst und analysiert das System biometrische Daten. Diese Daten werden verschlüsselt und an die Federal Authority for Identity, Citizenship, Customs & Port Security (ICP) gesendet, von wo aus sie in eine zentralisierte Datenbank eingegeben werden, die von der Kultur- und Tourismusabteilung von Abu Dhabi verwaltet wird.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Daten ausschließlich zur Erhöhung der Gästesicherheit und zur Verbesserung der Hotelprozesse verwendet werden, in voller Übereinstimmung mit den Cybersicherheits- und Datenschutzvorschriften der VAE.
Innovation und Gästeerlebnis gehen Hand in Hand
Das Projekt wird von der Lizenzierungs- und Regelungsabteilung der Kultur- und Tourismusabteilung in Zusammenarbeit mit der ICP realisiert. Das Ziel ist eine nahtlose Einführung der Gesichtserkennung. Zu diesem Zweck halten die Behörden eine aktive Kommunikation mit den Hotels aufrecht, stellen detaillierte Informationen bereit und bieten auch technische und pädagogische Unterstützung an.
Mit Hilfe der neuen Technologie wird nicht nur der Check-in-Prozess schneller – wodurch Wartezeiten reduziert und die Identifikation automatisiert werden – sondern auch der Check-out-Prozess effizienter. Das Ergebnis ist ein reibungsloseres, technologiegetriebenes Gästeerlebnis.
Ein starker Start ins Tourismusjahr
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete Abu Dhabi herausragende Tourismusergebnisse: 1,4 Millionen Übernachtungen wurden registriert, was auf ein deutliches Wachstum hinweist. Besucher kamen aus mehreren wichtigen Zielmärkten, darunter Asien, Europa und Nordamerika.
Der Erlös der Hotelbranche belief sich auf 2,3 Milliarden Dirham, was eine Steigerung von 18 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres darstellt. Der Erlös pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) erreichte 484 Dirham, was einer Steigerung von 25 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die durchschnittliche Belegung der Hotels im Emirat lag bei 79 %, selbst während des Ramadan, was auf hohe Buchungsraten hinweist.
Sicherheit bleibt oberste Priorität
Abu Dhabi behauptet weiterhin seine Stellung als sicherste Stadt der Welt – es führt seit neun Jahren in Folge internationale Sicherheitsrankings an. Die Einführung des neuen Gesichtserkennungssystems verstärkt diesen Ruf weiter, da es nicht nur Geschwindigkeit und Komfort, sondern auch verbesserte Sicherheit für Gäste und Mitarbeiter gewährleistet.
Zusammenfassung
Die Nutzung der Gesichtserkennung in Abu Dhabi Hotels stellt sowohl die Technologie der Zukunft als auch gästezentriertes Denken dar. Das System ermöglicht es Gästen, schnell und sicher in ihre Unterkünfte einzuchecken, während großer Wert auf den Datenschutz gelegt wird.
Diese Innovation erhöht nicht nur die Effizienz der Hotels, sondern trägt auch zur Wettbewerbsfähigkeit des Emirats im Tourismus bei. Damit setzt Abu Dhabi einen neuen Standard in der Region und zeigt, wie Digitalisierung für das erlebnisorientierte Gastgewerbe genutzt werden kann.
(Quelle: Pressemitteilung der Bundesbehörde für Identität, Einbürgerung, Zoll und Hafensicherheit (ICP).)
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