VAE: Sicherheit der Gasnetzwerke verstärken

In den VAE wird die Sicherheit der Gasnetze mit hoher Priorität behandelt, weshalb landesweit strenge Inspektionen durchgeführt werden. Laut dem neuesten Bericht des Abu Dhabi Department of Energy (DoE) wurden mehr als 11.000 Anlagen untersucht, und leider wurden zahlreiche Mängel bei der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften im Zusammenhang mit Kochgas festgestellt.
Unter den häufigsten Problemen waren die Verwendung von minderwertigen Schläuchen und Gasgeräten, die Anschaffung von nicht zugelassenen Gasflaschen sowie die Lagerung von Gasflaschen ohne Genehmigung. Solche Unregelmäßigkeiten bergen erhebliche Sicherheitsrisiken, da sie das Risiko von Gaslecks und Explosionen erhöhen.
Die Inspektionen haben insbesondere hervorgehoben, dass viele private Nutzer, darunter Hausangestellte und Arbeiter, sowie Betreiber von Restaurants und Cafés die Sicherheitsvorschriften nicht ausreichend einhalten. Arbeitgeber sind verpflichtet sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter eine angemessene Schulung erhalten, und auch Vermittlungsunternehmen haben die Verantwortung, sicherzustellen, dass die Arbeiter ihre Aufgaben vorbereitet ausführen.
Das DoE führt jedoch nicht nur Inspektionen durch, sondern arbeitet auch aktiv an der Verbesserung der Sicherheit. Kürzlich wurden mehr als 450 zentrale Gastanks und Steuertafeln ausgetauscht und über 10.000 Gasdetektoren in verschiedenen Gebäuden installiert. Darüber hinaus wurden veraltete oder doppelte Systeme beseitigt, wodurch das Risiko verringert wurde.
Zur weiteren Verbesserung der Sicherheit hat das DoE mehrere Vorschriften eingeführt, darunter das Verbot der Nutzung von Gasflaschen in Gebäuden mit einem zentralen Gasnetz, die obligatorische ordnungsgemäße Belüftung und Notausgänge in gewerblichen Küchen und die regelmäßige Wartung mit autorisierten Dienstleistern. Außerdem müssen alle Gaslecks sofort unter der Notrufnummer 997 gemeldet werden.
Das DoE betont auch, dass gewerbliche Einrichtungen verpflichtet sind, aktuelle Dokumentationen zu führen, darunter das Konformitätszertifikat, das No Objection Certificate, das Projektabschlusszertifikat, den Jahreswartungsvertrag und das Zertifikat für Sicherheit und Prävention des Zivilschutzes. Nichtbeachtung kann schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, die möglicherweise zur Schließung des Unternehmens führen.
Die Öffentlichkeit und Restaurants werden besonders ermutigt, präventive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Zum Beispiel wird empfohlen, Gasdetektoren zu installieren, nur mit autorisierten Gasdienstleistern zusammenzuarbeiten und regelmäßig den Zustand der Geräte zu überprüfen. Eine einfache, aber effektive Inspektionsmethode ist die Verwendung von Seifenwasser auf Gasleitungen; wenn Blasen zu sehen sind, könnte dies auf ein Leck hinweisen.
Wenn jemand Gas riecht, raten DoE-Experten, sofort das Hauptventil abzudrehen, die Räumlichkeiten zu belüften, es zu vermeiden, elektrische Geräte einzuschalten oder ein Feuer zu entzünden, und umgehend die Notdienste oder den Gasdienstleister zu kontaktieren.
Das Ministerium setzt seine Informationsverbreitung mit einer groß angelegten Kampagne fort, kommuniziert auf digitalen Plattformen in mehreren Sprachen, verschickt SMS-Benachrichtigungen und verteilt mehrsprachige Informationsmaterialien an Gastgewerbeeinheiten. Außerdem organisieren sie interaktive Workshops und auf Virtual Reality basierende Bildungsprogramme für gefährdete Gruppen, darunter Arbeiter und Küchenpersonal.
Dank solcher umfassenden Maßnahmen stärkt Abu Dhabi weiterhin die Sicherheit der Gasnetze und gewährleistet ein risikofreies Alltagsleben für Bewohner und Unternehmen.
(Quelle des Artikels: Ankündigung des Abu Dhabi Department of Energy (DoE).)
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