Neue Prüfeinheit für E-Scooter und Fahrräder

Dubais Behörden ergreifen zusätzliche Schritte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Gewährleistung des ordnungsgemäßen Gebrauchs von persönlichen Mobilitätsgeräten mit der bevorstehenden Einführung der Einheit zur Überwachung persönlicher Mobilität. Diese neue Einheit soll die Nutzung von E-Scootern und Fahrrädern überwachen, Verstöße verhindern und den sicheren Transport auf Dubais prominenten Fahrradwegen und Verkehrswegen fördern.
Gemeinsame Initiative für Verkehrssicherheit
Die Initiative wird durch eine Zusammenarbeit zwischen der Straßen- und Verkehrsbehörde (RTA) und der Polizei von Dubai umgesetzt. Die neue Einheit wird nicht nur die Einhaltung der Regeln sicherstellen, sondern auch dazu beitragen, einen ungehinderten Verkehrsfluss auf Fahrradwegen aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus planen sie, eine wichtige Rolle in der öffentlichen Bildung zu spielen, um mehr Menschen auf die grundlegenden Regeln des sicheren Transports aufmerksam zu machen.
Das Personal der Einheit wird auf den verkehrsreichsten Radwegen und auf Hauptstraßen, die weiche Mobilitätszonen verbinden, präsent sein. Verstöße werden gemäß den aktuellen Vorschriften geahndet, wobei die Strafen bis zu 300 Dirham betragen können – beispielsweise, wenn jemand keine Schutzkleidung trägt, einen E-Scooter auf der Fahrbahn benutzt oder unrechtmäßig in entgegengesetzter Richtung fährt.
Die Zahlen sprechen für sich
Die neueste gemeinsame Bewertung von RTA und Polizei fand im Rahmen der Verkehrssicherheitsstrategie 2022-2026 statt. Daten zeigen, dass die Nutzung von persönlichen Mobilitätsgeräten, insbesondere Fahrrädern und E-Scootern, jährlich zunimmt. Im Jahr 2023 wurden 44 Millionen Radfahrten registriert, die 2024 voraussichtlich auf 46,6 Millionen steigen werden, was einem Anstieg von 5 % entspricht. E-Scooter-Fahrten haben noch schneller zugenommen, um 8 % von 30 Millionen auf 32,3 Millionen.
Allerdings muss auch die Kehrseite dieses Wachstums beachtet werden. Letztes Jahr gab es 254 Unfälle mit E-Scooter- und Fahrradnutzern, die 10 Todesfälle und 259 Verletzungen – darunter 17 schwere – zur Folge hatten. In diesem Jahr 2025 ist die Situation noch besorgniserregender: Im Februar ereigneten sich innerhalb von drei Tagen zwei tödliche E-Scooter-Unfälle in den VAE.
Disziplinierter Verkehr erforderlich
Die Behörden haben lange gewarnt, dass die Bereitstellung von Infrastruktur allein nicht ausreicht – auch die Einhaltung der Regeln und strikte Durchsetzung sind notwendig. Probleme umfassen viele junge Menschen, die ohne Helme und reflektierende Westen fahren, gegen den Verkehr fahren, zu zweit auf einem Scooter fahren oder ohne Licht im Dunkeln unterwegs sind.
Im Jahr 2024 wurden fast 40.000 Verstöße von E-Scooter- und Fahrradnutzern in Dubai registriert. Die aktuellen Vorschriften verbieten das Mitführen von Passagieren, das Fahren auf Fahrbahnen, schreiben die Nutzung von ausgewiesenen Strecken vor und erfordern das Tragen von Helmen und anderen Schutzkleidungen.
Roboter helfen bei der Einhaltung von Regeln
Dubai nutzt auch technologische Entwicklungen, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Im Strandbereich von Jumeirah 3 wurde ein 200 kg schwerer, 1,5 Meter großer Roboter eingesetzt, der in der Lage ist, Verstöße zu erkennen und die Überwachung des sicheren Transports zu unterstützen. Dies ist Teil einer langfristigen Strategie, die das Konzept der Smart City prioritisiert.
Fazit
Dubai ist fest entschlossen, die Straßen für Nutzer persönlicher Mobilitätsgeräte sicherer zu machen. Die neue Überwachungseinheit sanktioniert nicht nur Verstöße, sondern spielt auch eine Rolle bei der Veränderung der Wahrnehmung – in einer Stadt, in der Technologie, Mobilität und Lebensqualität Hand in Hand gehen.
Die Verbesserung der Verkehrskultur und die strikte Durchsetzung von Regeln sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass der Transport mit E-Scootern und Fahrrädern keine Gefahr für die Benutzer oder andere Verkehrsteilnehmer wird. Der Wandel hat begonnen – die einzige Frage ist, ob alle bereit sind, mitzumachen?
(Die Quelle des Artikels ist eine Veröffentlichung der Einheit zur Überwachung persönlicher Mobilität.)
Wenn Sie einen Fehler auf dieser Seite finden, bitte informieren Sie uns per E-Mail.