Golden-Visa-Skandal erschüttert Dubai-Beratung

Golden-Visa-Skandal: Dubai-Unternehmen entschuldigt sich nach irreführenden Versprechen
Ein in Dubai ansässiges Beratungsunternehmen, das angeblich ein 'lebenslanges Golden Visa'-Programm für eine feste Gebühr von 100.000 Dirham beworben hat, hat sich öffentlich entschuldigt und die volle Verantwortung für das Geschehen übernommen. Die Rayad Group gab außerdem bekannt, dass sie ihre privaten Beratungsaktivitäten im Zusammenhang mit dem Golden Visa einstellen wird, nachdem die Behauptungen von den föderalen Behörden der VAE abgelehnt wurden.
Fehler und Missverständnisse
In ihrer Erklärung betonte die Rayad Group, dass das 'nominierungsbasierte lebenslange Golden Visa' lediglich Teil einer internen Zusammenarbeit mit Spezialisten für Einwanderungsdienste war und kein offizielles Visa-Programm darstellt. Sie stellten klar, dass ihre Rolle ausschließlich beratend für Personen war, die sich durch offizielle Verfahren bewarben.
Das Unternehmen machte deutlich, dass sie keine festen Preise oder garantierte Aufenthaltsmöglichkeiten angeboten, unterstützt oder beworben haben. Sie gaben auch zu, dass öffentliche Kommentare eines ihrer Führungskräfte zu den Missverständnissen beigetragen haben, die sie nun eindeutig zurücknehmen.
Offizielle Reaktionen und rechtliche Konsequenzen
Föderale Behörden, einschließlich der Identity, Citizenship, Customs and Ports Security (ICP), stellten klar, dass das UAE Golden Visa nur über offizielle Regierungskanäle erhältlich ist und keine internen oder externen Beratungsgruppen die Genehmigung haben, Anträge zu bearbeiten.
Die ICP warnte, dass rechtliche Schritte gegen Organisationen unternommen werden, die versuchen, mit falschen Versprechen Geld von Menschen zu erlangen, die sich niederlassen möchten. Die Behörde forderte alle auf, Informationen ausschließlich aus offiziellen Quellen zu beziehen - entweder von der Website oder über den Kundenservice.
Begrenzte Rollen – Erklärung von VFS ETM
Ein weiterer Beteiligter, VFS ETM Services-FZCO, gab ebenfalls eine Erklärung ab, in der klargestellt wird, dass sie lediglich Informationen zwischen interessierten Parteien und der Rayad Group vermittelt haben und keine Rolle bei der Entscheidungsfindung oder Bearbeitung spielten. Sie fügten hinzu, dass sie die Gesetze und Vorschriften der VAE vollständig einhalten.
Was können wir aus dem Vorfall lernen?
Dieser Vorfall verdeutlicht die Bedeutung, sich ausschließlich auf offizielle Regierungsquellen zu verlassen, insbesondere hinsichtlich langfristiger Aufenthaltsvisa. Irreführende Kommunikations- und Marketingmaterialien können Menschen leicht in die Irre führen, die ein stabiles und sicheres Leben in den VAE suchen. Der Fall hob erneut hervor, dass das Golden Visa-Programm streng reguliert ist und die Bewerbung nur in bestimmten rechtlich definierten Kategorien möglich ist.
Interessenten am Golden Visa sollten https://icp.gov.ae/ besuchen oder die ICP-Mobile-App nutzen, um Informationen über die Voraussetzungen, Kategorien und Antragsmöglichkeiten zu erhalten - jede andere Quelle kann ein Risiko darstellen.
(Quelle des Artikels: Erklärung der Federal Authority for Identity, Citizenship, Customs and Ports Security (ICP).)
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