Emirates NBD beendet kostenlose Überweisungen

Ab 1. September können Kunden der Emirates NBD Bank kein Geld mehr kostenlos ins Ausland überweisen. Eine der größten Banken der Vereinigten Arabischen Emirate informierte ihre Kunden per E-Mail darüber, dass eine einheitliche Gebühr auf alle internationalen Überweisungen erhoben wird, die pro Transaktion 26,25 Dirham beträgt - unabhängig davon, ob die Überweisung über eine mobile Anwendung oder das Online-Banking erfolgt.
Die Essenz der Änderung
Zuvor hatte Emirates NBD seinen DirectRemit-Dienst kostenlos angeboten, der es ermöglichte, Geld schnell, innerhalb von 60 Sekunden, in Länder wie Indien, die Philippinen, Pakistan, Sri Lanka, Ägypten und das Vereinigte Königreich zu senden. Viele wählten die Bank speziell aus diesem Grund aus, insbesondere diejenigen, die regelmäßig Geld an ihre im Ausland lebenden Familienmitglieder senden. Der kostenlose Dienst wird jedoch bald der Vergangenheit angehören.
Wer ist betroffen?
Die Einführung der Gebühr gilt für alle internationalen Überweisungen, unabhängig vom Zielland. Am stärksten betroffen werden Expatriates sein, die monatlich Geld nach Hause senden – für sie können sich die Gebühren schnell summieren. Die neue Regelung gilt auch für Kunden, die zuvor automatische, voreingestellte Überweisungen im DirectRemit-System nutzten.
Warum passiert das?
Die Bank gab keine detaillierte Erklärung für die Entscheidung, aber weltweit strebt der Finanzsektor zunehmend danach, Dienstleistungen zu monetarisieren. Betriebskosten, die Aufrechterhaltung digitaler Infrastrukturen und die zunehmenden regulatorischen Compliance-Verpflichtungen können alle zur Einführung von Gebühren beitragen. Möglicherweise versucht die Bank auch, Upgrades auf Premium-Pakete zu fördern, die möglicherweise günstigere Transaktionsbedingungen bieten.
Alternativen und Kundenreaktionen
Während Emirates NBD weiterhin ein zuverlässiges und schnelles System bietet, ziehen viele Kunden möglicherweise andere Möglichkeiten in Betracht, wie die Nutzung von Fintech-basierten Geldtransfer-Plattformen. Anbieter wie Wise, Revolut oder die Online-Systeme von Western Union bieten oft wettbewerbsfähige Wechselkurse und niedrigere Gebühren, insbesondere für kleinere Überweisungen.
Das Kundenfeedback ist gemischt: Während einige die Änderung akzeptieren, äußerten andere in den sozialen Medien ihre Unzufriedenheit. Die Änderung könnte sich besonders auf diejenigen auswirken, die mehrmals im Monat kleinere Beträge überweisen – die Gebühren könnten den Nettowert des gesendeten Betrags für sie erheblich reduzieren.
Worauf ab September zu achten ist?
Überprüfung der Kosten: Eine Gebühr von 26,25 Dirham muss für jede Überweisung gezählt werden, unabhängig vom Betrag.
Berücksichtigen Sie auch Verluste durch Wechselkurse, da diese nicht zu vernachlässigen sind.
Erwägen Sie andere Geldtransferlösungen, insbesondere wenn regelmäßig in ein bestimmtes Land überwiesen wird.
Seien Sie aufmerksam auf die neuen Paketangebote der Bank - da diese möglicherweise neue vergünstigte Konstruktionen mit der Änderung bieten.
Zusammenfassung
Die Entscheidung von Emirates NBD ist ein weiteres Beispiel dafür, wie sich das digitale Bankenumfeld in der Golfregion verändert. Obwohl die Geschwindigkeit von DirectRemit eine attraktive Option bleibt, stellt die ab September eingeführte Gebühr für Kunden einen neuen Kostenfaktor dar. Es lohnt sich, sich rechtzeitig auf die Änderung vorzubereiten und sorgfältig aus den Transferlösungen auszuwählen.
(Die Quelle des Artikels ist die Erklärung von Emirates NBD.)
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