Dubai Polizei stoppt Betrug mit Bußgeld-Rabatten

Die Dubai-Polizei hat mit Hilfe des Anti-Fraud-Centers eine kriminelle Bande zerschlagen, die bis zu 70% "Rabatte" auf Verkehrsbußgelder versprach, aber in Wirklichkeit Einwohner durch Betrug schädigte. Die Verdächtigen wurden festgenommen, nachdem mehrere Opfer, die auf reale Einsparungen hofften, ihre Daten und Bargeld übergeben hatten.
Wie funktionierte der Betrug?
Die Betrüger veröffentlichten irreführende Anzeigen in sozialen Medien und behaupteten, sie hätten einen "internen Kanal", über den man erhebliche Rabatte auf Verkehrsbußgelder in Dubai erhalten könne. Sie trafen sich persönlich mit den Opfern und verlangten die vollständige Zahlung der Bußgelder — mit dem Versprechen, sie würden einen Rabatt arrangieren.
Ihre Methode war jedoch nicht nur eine Lüge, sondern auch ernsthaft illegal: Sie verwendeten gestohlene Kreditkartendaten zur Zahlung der Bußgelder. Die Zahlung schien im System legitim, was das Opfer glauben ließ, alles sei glatt verlaufen. Dann forderten die Betrüger die Opfer auf, die Hälfte oder zwei Drittel des Bußgeldbetrags in bar zu zahlen, als hätten sie tatsächlich einen wesentlichen Betrag erlassen — während sie in Wirklichkeit mit gestohlenen Karten zahlten.
Doppelte Kriminalität: Phishing und Finanzbetrug
Die Untersuchung ergab, dass die Betrüger die gestohlenen Kreditkartendaten durch Cyberkriminalität oder illegale Online-Quellen erwarben. Die Polizei von Dubai betonte, dass es sich in diesem Fall um ein doppeltes Verbrechen handelt: den Missbrauch von Bankdaten und Finanzbetrug, bei dem möglicherweise ahnungslose Einwohner beteiligt waren.
Es ist wichtig hervorzuheben: Personen, die wissentlich an solchen "Rabatt"-Zahlungslösungen teilnehmen - auch wenn sie nur ihre Bußgelder reduzieren - können als rechtlich mitschuldig gelten. Das Gesetz befreit diejenigen nicht, die „nur Geld sparen“ wollten, aber wussten, dass die Transaktion über einen inoffiziellen Kanal ablief.
Was raten die Behörden?
Die Polizei von Dubai forderte die Einwohner auf, Verkehrsbußgelder nur über offizielle Regierungsplattformen zu bezahlen, wie:
- die offizielle Dubai Police Anwendung,
- die RTA (Roads and Transport Authority) Website,
- oder Dokumentenbüro-Kioske.
Jedes andere Angebot, das eine „günstigere Bearbeitung“ verspricht, wird als illegal angesehen und kann ernsthafte Konsequenzen haben.
Wie meldet man verdächtige Fälle?
Die Polizei ermutigt die Gemeinschaft, verdächtige Angebote oder Betrugsversuche sofort zu melden. Dies kann durch folgende Kanäle geschehen:
- durch den Police Eye Service innerhalb der Dubai Police-App,
- oder durch Anrufen der zentralen Nummer 901.
Laut den Behörden ist Wachsamkeit der Einwohner der Schlüssel zur Prävention. In der digitalen Welt ist es nicht nur einfach, Daten, sondern auch Vertrauen zu missbrauchen, insbesondere wenn jemand nach schnellen oder günstigen Lösungen sucht.
Zusammenfassung
Die Behörden in Dubai haben erneut erfolgreich verhindert, dass Einwohner getäuscht werden, und betont, dass jede finanzielle Transaktion - insbesondere wenn sie offizielle Geldbußen betrifft - ausschließlich über zuverlässige, staatliche Kanäle abgewickelt werden sollte. Aufgrund der Verbreitung digitaler Betrügereien sind Vorsicht und das Bewusstsein über rechtliche Konsequenzen für alle entscheidend.
(Quelle des Artikels: Ankündigung der Polizei von Dubai.)
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